Start des Forschungsprojekts GeoWaermeWende

Im Mai 2022 ist das Forschungsprojekt GeoWaermeWende gestartet. Schwerpunkt sind geothermisch gespeiste kalte Nahwärmenetze (KNWN), die eine vielversprechende Alternative für die nachhaltige Wärmeversorgung von Gebäuden und Quartieren darstellen. Innerhalb des Projektes sollen Planungswerkzeuge entwickelt werden, die erste Abschätzungen zur Machbarkeit, Wirtschaftlichkeit und zu ökologischen Auswirkungen solcher Netze liefern, um die Planung und Umsetzung von KNWN-Projekten zu vereinfachen. Für das bereits bestehende KNWN in Schifferstadt soll ein Monitoringkonzept entwickelt und umgesetzt werden, anhand dessen die Simulationsergebnisse validiert und mögliche Optimierungspotentiale identifiziert werden sollen. Außerdem sollen die Monitoringdaten visuell aufbereitet werden, um so als Technologiedemonstrator den Weg für künftige KNWN-Projekte zu ebnen. Die entwickelten Funktionsweisen werden der breiten Öffentlichkeit schließlich in einer Art “Pilgerstätte” der Energiewende im Testfeld vor Ort in Schifferstadt zugänglich gemacht.

Wissenschaftliche Projektpartner sind der Lehrstuhl für Energieeffizientes Bauen E3D (Koordination), der Lehrstuhl für Geotechnik im Bauwesen (GUT) und das Geodätische Institut und Lehrstuhl für Bauinformatik und Geoinformationssysteme (gia). Ergänzt wird das Konsortium durch die Stadtwerke Schifferstadt (SWS), die Transferstelle Bingen (TSB) und die Internet Marketing Services GmbH (IMS).

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